Veröffentlicht: 30.06.2025
An der Delegiertenversammlung von BPW Switzerland in Basel haben sich die Mitglieder von Business & Professional Women klar positioniert: Sie unterstützen aktiv die Unterschriftensammlung für die Familienzeitinitiative.
In einer engagierten Debatte wurden sowohl Pro- als auch Contra-Argumente ausgetauscht. Besonders überzeugend wirkten der leidenschaftliche Beitrag der Co-Geschäftsleiterin Linda Herzog sowie die fundierten Ausführungen der ehemaligen Zentralvorstandspräsidentin Claudine Esseiva. Ihre Stimmen haben wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Mehrheit der Delegierten für ein Ja zur Unterstützung entschied.
Die Familienzeitinitiative setzt sich für eine bessere Aufteilung von Erwerbs- und Betreuungsarbeit ein. Sie fordert ein neues Modell, das Eltern mehr Zeit für die familiäre Sorgearbeit einräumt – unabhängig vom Geschlecht oder vom Erwerbsstatus. Damit trägt sie zur Stärkung der Gleichstellung bei, fördert moderne Familienmodelle und verbessert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – zentrale Anliegen von BPW.
Wie diese Lösungen politisch konkret umgesetzt werden, wird sich im parlamentarischen Prozess zeigen. Aber klar ist: Die Initiative bringt das Thema auf die Agenda – genau wie es bei der Individualbesteuerung gelungen ist. Auch dort war der Weg lang.